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Starke Führung in der Zeit grösster Herausforderung

04. April 2020
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Spätestens seit dem Erlass der Regierung Ende Februar zum Verbot von Grossveranstaltungen ist das Coronavirus auch in unseren Köpfen angekommen. In der Zwischenzeit ist viel passiert und wir haben uns an Neues gewöhnen müssen. Wir reichen uns zur Begrüssung nicht mehr die Hand, wir vermeiden Treffen und halten Abstand. Freunde sehen wir noch über Skype oder Facetime. Der Alltag hat sich grundlegend verändert – für Schülerinnen und Schüler, für die Eltern, für Unternehmer, die Mitarbeitenden, für uns alle. Öffentliche Plätze sind leer, Geschäfte und Restaurant haben geschlossen, überall Reduktion und Verzicht.

Es ist erstaunlich und umso grossartiger, wie gut die Bevölkerung die von der Regierung verordneten Massnahmen einhält. Jedes Kind weiss inzwischen, wie wir uns zu verhalten haben und dass im Moment nichts ist wie es sein sollte. Wir wurden unserer Freiheit beraubt und dennoch tragen wir es mit grosser Fassung. Chapeau!

Es ist in diesen Tagen richtig und wichtig, vielen Menschen für ihren Einsatz zu danken. Heute will ich an dieser Stelle aber ausschliesslich die Regierung Hasler herausheben. Die Regierungsmitglieder informieren uns regelmässig, verständlich und eindringlich. Ohne Panikmache wird der Ernst der Lage immer wieder betont. Neue Beschlüsse und Einschränkungen werden klar und eindeutig, aber ohne Drohgebärden kommuniziert. Die Haltung der Regierung ist entschlossen, was uns Sicherheit gibt. Natürlich ist jeder Patient und Betroffener einer zu viel. Trotzdem geben unsere Fallzahlen Hoffnung und zeigen, dass wir auf gutem Weg sind. Aber das Ziel ist noch fern. Regierungsrat Mauro Pedrazzini vergleicht es mit einem Marathon: Wir sind erst in der Hälfte. Bis Kilometer 42 ist es noch weit. Wir müssen mit unseren Kräften und unserer Geduld haushalten. Seinem eindringlichen Aufruf weiterhin achtsam zu bleiben, kann ich nur beipflichten.

Derzeit profitieren wir von der sehr guten Finanzlage unseres Landes. Aktuell ist ein zweites Massnahmenpaket in Arbeit. Wirtschaftliche Engpässe sollen abgefedert werden, Regierung und Landtag bieten konkrete monetäre Hilfe. Dass wir überhaupt dazu in der Lage sind, hat viel mit der umsichtigen Finanzpolitik der Regierung unter Regierungschef Adrian Hasler zu tun. Die Sanierung des Staatshaushalts und sein umsichtiger Umgang mit Finanzen trägt gerade jetzt Früchte. Der immer wieder erhobene Mahnfinger des Regierungschefs wird jetzt zum Lichtblick für viele Arbeitgeber und Arbeitnehmer.

In der Politik ist jetzt Zurückhaltung gefragt. Landtagspräsident Albert Frick stellte in einem Interview diese Woche fest, dass jetzt nicht die Zeit der Selbstdarsteller und Populisten sei. Damit hat er völlig recht. Wir dürfen die Kräfte jetzt nicht blockieren durch politischen Aktionismus. Trotzdem muss es weitergehen. Sitzungen von Präsidium, Sektionen oder Ortsgruppenkonferenz haben sich in den Bildschirm verschoben. Wie Fraktionssprecher Daniel Oehry ausführt ist das neu und ungewohnt. Aber es geht, weil es gehen muss. An dieser Stelle auch allen politischen Akteuren ein herzliches Dankeschön für die aktuelle Arbeit unter ungewöhnlichen Bedingungen.

Ihnen allen, liebe Leserinnen und Lesern, wünsche ich weiterhin viel Geduld und Durchhaltevermögen. Halten Sie sich weiterhin an die Regeln und Empfehlungen der Regierung. Damit schützen Sie ihre Lieben und sich selbst. Und damit die ganze Gesellschaft.

Marcus Vogt

Präsident der FBP

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