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Vom Reden ins Handeln kommen

Die aktuellen Wildunfälle zeigen erneut, wie wichtig es ist, dass wir gemeinsam ins Handeln kommen. Es reicht nicht, 20 Jahre über mögliche Lösungen zu sprechen und diese nicht umzusetzen. Wichtig ist nun, gemeinsam Verantwortung zu übernehmen und konkrete Schritte einzuleiten. Jeder Unfall, den wir gemeinsam verhindern können, ist ein Gewinn für Mensch und Tier. Wir müssen das Miteinander stärken und vom Reden ins entschlossene Handeln kommen.

Zu den dringend notwendigen kurzfristigen Massnahmen zählen eine bessere Beschilderung an bekannten Wildwechseln, temporäre Geschwindigkeitsreduktionen in kritischen Zeiträumen, sowie der pilotweise Einsatz von Wildwarnanlagen. Wichtig ist, dass wir diese Schritte nicht isoliert betrachten, sondern als Teil eines stufenweisen Massnahmenpakets mit klaren Zuständigkeiten und verbindlichen Zeitrahmen. Gleichzeitig dürfen wir die langfristigen Lösungen nicht aus den Augen verlieren. Der gezielte Ausbau von Wildtierkorridoren ist essenziell, um sichere Wanderwege für Wildtiere zu schaffen und so die Zahl der Unfälle nachhaltig zu reduzieren.

Ein besonderer Dank gilt der Jägerschaft, die mit ihrem Engagement und Fachwissen einen wichtigen Beitrag leistet. Ihre Erfahrungen aus der Praxis sind unverzichtbar, wenn es darum geht, wirksame Massnahmen zu entwickeln und umzusetzen. Ebenso ist die Zusammenarbeit mit Polizei und Strassenbauamt entscheidend, damit alle relevanten Akteure an einem Strang ziehen.

Es liegt in unserer Verantwortung, jetzt entschlossen zu handeln und die Zahl der Wildunfälle nachhaltig zu senken.

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