Registrierungspflicht für Hauskatzen würde zahlreiche Vorteile mit sich bringen
Beitrag von Bettina Petzold-Mähr
Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass eine Registrierungspflicht für Hauskatzen zahlreiche Vorteile mit sich bringen würde. Registrierte Katzen können bei Verlust schneller identifiziert und ihren Besitzerinnen und Besitzern zugeordnet werden. Das erhöht die Chancen auf eine sichere Rückkehr. Aber auch wenn eine Katze verletzt oder getötet wird, lassen sich die Halter schnell und unkompliziert auffinden.
Der Chip kann durch die Polizei, Gemeinde, Tierarzt oder Tierheim ausgelesen werden. Auch Tierheime werden durch eine geringere Zahl abgegebener oder aufgefundener Katzen entlastet. Gleichzeitig hilft die Registrierung dabei, verwilderte Katzenbestände besser zu beobachten. Der Einfluss freilaufender Katzen auf heimische Vogel- und Kleintierpopulationen und somit auf unsere Wildtierlebensräume ist erheblich.
Für viele Haustierbesitzer sind Katzen und Hunde Teil der Familie. Für viele ist deshalb klar, dass die Anschaffung eines Haustiers mit Verantwortung für das Tier auf Lebenszeit verbunden ist.
«Eine Registrierungspflicht bringt diese Verantwortung zum Ausdruck und für mich macht es keinen Unterschied, ob es sich um einen Hund oder eine Katze handelt.»
Nicht nur dem Aussetzen von Tieren könnte entgegenwirkt werden, sondern auch Impfkampagnen, Kastrationsaktionen und weitere Massnahmen zum Wohl von Tieren und Fauna können landesweit effektiver geplant werden. Ich gehe davon aus, dass eine Registrierungspflicht für verantwortungsvolle Tierhalter mit keinem zusätzlichen Aufwand verbunden wäre, da viele bereits jetzt eine Registrierung durchführen, um die Suche nach einer entlaufenen Katze zu erleichtern.