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FBP will Sicherheit und Wohlbefinden der Menschen stärken

Die Fortschrittliche Bürgerpartei (FBP) bringt eine umfassende Interpellation ein, um das liechtensteinische Waffenrecht sowie die bestehenden Präventions- und Unterstützungsstrukturen an den Schulen und in der Landesverwaltung kritisch zu hinterfragen und gegebenenfalls weiterzuentwickeln.

«Es ist uns wichtig, das Waffenrecht und die Schutzmechanismen für die Bevölkerung regelmässig zu überprüfen und an neue Herausforderungen anzupassen», erklärt die Landtagsabgeordnete Bettina Petzold-Mähr. «Dabei möchten wir betonen, dass es uns nicht darum geht, Ängste zu schüren oder Panik zu verbreiten.»


«Wir setzen auf einen sachlichen und lösungsorientierten Dialog, um die Sicherheit und das Wohlbefinden aller Menschen in Liechtenstein zu stärken.»

Ein besonderer Fokus der Interpellation liegt auf der Frage, wie die psychologische Eignung von Waffenbesitzern aktuell sichergestellt wird und künftig noch besser gewährleistet werden kann. «Uns interessiert, welche Verfahren und Kontrollen es bereits gibt, um die Zuverlässigkeit und psychische Stabilität von Antragstellern zu überprüfen», so Petzold-Mähr. «Dabei möchten wir auch wissen, ob und unter welchen Umständen eine zusätzliche Eignungsprüfung - wie sie in anderen Ländern existiert - für Liechtenstein sinnvoll sein könnte.» Die FBP erkundigt sich zudem nach den bestehenden Kontrollmechanismen, der Zusammenarbeit der Behörden und den Regelungen zur sicheren Aufbewahrung von Waffen.

«Es ist uns ein Anliegen, dass Menschen in schwierigen Lebensphasen nicht aus dem Blickfeld geraten.»

Neben dem Waffenrecht thematisiert die Interpellation auch die Betreuung von Jugendlichen, insbesondere nach einem Schulabbruch und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach Verlassen der Landes- oder Gemeindebehörde. «Es ist uns ein Anliegen, dass Menschen in schwierigen Lebensphasen nicht aus dem Blickfeld geraten», betont Petzold-Mähr. «Wir möchten wissen, wie die Nachbetreuung organisiert ist und ob es Möglichkeiten gibt, die Zusammenarbeit zwischen Schulen, Jugendämtern, Arbeitgebern und sozialen Einrichtungen weiter zu stärken.»

FBP erarbeitete 6-Punkte-Programm

Das Präsidium und die Landtagsfraktion der FBP haben vor Kurzem in einem Workshop ein 6-Punkte-Programm erarbeitet. Diese sechs Inhalte sollen im Verlauf der 2. Jahreshälfte in den politischen Dialog eingebracht werden. Die Interpellation zum liechtensteinischen Waffenrecht sowie zu den bestehenden Präventions- und Unterstützungsstrukturen ist der erste konkrete Vorstoss aus diesem 6-Punkte-Programm.

«Wir werden im Verlauf der 2. Jahreshälfte konkrete Vorschläge zu verschiedensten Themenbereichen einbringen. Wir starten mit dieser Interpellation, welche die Sicherheit und das Wohlbefinden der Menschen in unserem Land ins Zentrum stellt. Wir erwarten von der Regierung eine umfassende Beantwortung der gestellten Fragen und sind offen für einen konstruktiven Dialog über mögliche Verbesserungen», so FBP-Präsident Alexander Batliner. «Unser Ziel ist es, gemeinsam Lösungen zu finden, welche die Sicherheit und das Wohlbefinden aller Menschen in Liechtenstein fördern.»

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