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Die junge FBP hat einen neuen Präsidenten

01. April 2021
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Gewählt Die junge FBP hat einen neuen Präsidenten. In den nächsten zwei Jahren wird Anton Beck mit dem neu gewählten Vorstand die Geschicke der Jungpartei leiten. Er wolle auf dem Fundament aufbauen, das ihm sein Vorgänger, Simon Büchel, hinterlassen hat. Ein Einblick in die Generalversammlung.

Er ist 24-jährig, stammt aus Triesenberg und ist von nun an Präsident der jungen FBP: Anton Beck. Er tritt in die Fussstapfen von Simon Büchel, der das Amt über zwei Jahre hinweg bekleidete.
«Es war eine erfüllende, aber auch schwere Zeit», blickte Büchel an der Generalversammlung am Mittwochabend zurück. Besonders die Causa Aurelia Frick und die Personalgespräche der vergangenen Wochen hätten an den Kräften der Partei gezehrt. Es habe aber auch Erfolgsmomente, wie etwa das Ja zum neuen Landesspital oder den Vorstoss zur Prämienverbilligung für unter 25-Jährige, gegeben. Doch auch ein Nein könne manchmal eine Errungenschaft sein. So hat die junge FBP sowohl vor der Abstimmung zur doppelten Staatsbürgerschaft und zur Verfassungsinitiative «HalbeHalbe» als auch hinsichtlich der Petition der jungen Liste (Wahlalter 16) klar die Gegenposition eingenommen. Für letzteres Thema führte die junge FBP unter den Mitgliedern eine Umfrage durch. Das Ergebnis war eindeutig: Fast 86 Prozent aller Teilnehmer sprachen sich gegen das aktive Wahlrecht ab 16 Jahren aus. Damit habe die junge FBP in den vergangenen zwei Jahren so manches Mal ihren Standpunkt vertreten.

Vorstand wird Ziele definieren

Büchel ist deshalb überzeugt, seinem Nachfolger ein solides Fundament zu überreichen. Und auf eben dieses Fundament will Beck nun bauen: «Wir wollen auch künftig eine aktive Jungpartei bleiben und Anlaufstelle für alle jungen Politikbegeisterten sein», sagte dieser nach seiner Wahl. Konkrete Ziele würden sich jedoch erst bei der ersten Vorstandssitzung herauskristallisieren.

Generell wird sich der Vorstand wohl erst an die bevorstehende Amtszeit von zwei Jahren herantasten müssen. Denn neben Anton Beck wählte die Generalversammlung drei neue Mitglieder in den Vorstand (siehe Infobox). Vanessa Vogt, Lino Nägele sowie Nigel Fuchs traten nämlich zurück. Damit bleiben aus dem alten Vorstand nur Lisa Gerner und Nadin Kindle erhalten. Die neuen Mitglieder schafften es dennoch einstimmig in den Vorstand.
FBP-Vertreter aus Regierung und Landtag setzen grosse Hoffnungen in den neuen Vorstand und die Jungpartei dahinter. So zum Beispiel die neue Regierungschef-Stellvertreterin Sabine Monauni: «Ich hoffe, dass nicht nur wir als Regierung euch Tipps geben können, sondern dass wir uns auch auf eure Anregungen verlassen können.» Diesem Wunsch schloss sich FBP-Landtagsfraktionssprecher Daniel Oehry an. Er wünsche sich, dass die Jungpartei die «Alten» auch einmal fordert. «Die Jungen haben eine ganz andere, wertvolle Sicht auf die Dinge», so Oehry. Fest steht jedenfalls, dass das nächste politische Thema sicher nicht lange auf sich warten lassen wird.

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